Wettbewerb Campus in BRIG-GLIS | 2024
Die südliche Gartenterrasse des Spitals wird Richtung Westen über die bestehenden Parkplätze weitergeführt. Durch die neue Einhausung wird das Vorhandene auf ökonomische und vor allem ökologische Weise in die neue Planung integriert. Es entsteht ein grosser, erhöhter Platz, der zwischen den bestehenden und neuen Gebäuden vermittelt und als Scharnier fungiert.
Das neue, 7-geschossige Lehrgebäude bildet einen kompakten, wohlproportionierten Baustein in der Gesamtanlage. Der zentral auf dem erhöhten Platz positionierte Aula- und Mensa-Pavillon vermittelt in seiner Volumetrie zwischen den verschiedenen Massstäben vor Ort. Die erweiterte Terrasse und die beiden neuen Volumen schaffen es, zwischen den verschiedenen Niveaus der Gesamtanlage zu vermitteln und den Campus-Charakter zu stärken.
Der neue Pavillon-Bau in der Mitte der Anlage fungiert als repräsentatives Scharnier und vermittelt zwischen Hochschule und Spital mit öffentlichem Charakter. Hier in der Mensa und Aula finden nicht nur Aktivitäten aus dem Hochschulbetrieb statt, sondern auch Ärzte-Kongresse, Fachtagungen oder externe Symposien. Das Gebäude kann somit Synergien freispielen und nachhaltig Raum bieten für unterschiedliche Nutzergruppen. Durch die bewusste Auslagerung der Mensa und Aula-Nutzung entsteht ein eigenständiger Baustein auf dem Campus als Treffpunkt.
Beide Gebäude können vom neuen Platz her betreten werden, das Lehrgebäude von Süden, der Mensa- und Aula-Pavillon von Norden. Das Lehrgebäude ist ebenfalls über das Strassenniveau von Osten und Westen erschlossen. Im Inneren des Gebäudes oder über skulpturale, grosszügige Wendeltreppen im Aussenbereich sind beide Level miteinander verbunden.
Bauherrschaft: Kanton Wallis
Bauingenieure: S+K Bauingenieure AG
Brandschutzplaner: B3 Kolb AG
Visualisierungen: the image guy
Sanierung Hafenanlage Marina Rheinhof | 2023-2024
Das Hafengebäude mit Duschen und Toiletten für die Vereinsmitglieder war seit den 70er Jahren nur geringfügig renoviert worden und entsprechend in die Jahre gekommen. Es wurde beschlossen, das Gebäude bis auf die Grundstruktur zu entkernen und den Innenausbau komplett zu erneuern.
Im Inneren des Gebäudes sorgen neue, helle und harmonisch aufeinander abgestimmte Farben für eine frische Atmosphäre. Die hellen Farben lassen die sanierten Räume größer erscheinen. Der hellgrüne Farbhorizont im Flur greift das dunkle Grün der Platten auf, während die Trennwände der angrenzenden Räume in einem Grünton aus der gleichen Farbfamilie gehalten sind. Um in den kleineren Nebenräumen eine ruhige Atmosphäre zu wahren, wird der Horizont der Wandpaneele nur subtil durch einen seidenglänzenden Anstrich im gleichen Weiss fortgeführt. Neue, hochwertige Leuchten setzen punktuell gestalterische Akzente und runden das Gesamtbild ab.
Bauherrschaft: Verein Marina Rheinhof
Leistungen: Planung, Ausführung und Bauleitung
Wettbewerb Umbau Bürgerspital Rapperswil | 2023
Die Qualität des Entwurfs liegt in der klaren Haltung gegenüber der Geschichte des Hauses mit seinem baulichen Bestand. Eingriffe und Veränderungen werden nur dort vorgeschlagen, wo sie funktional notwendig sind und stehen immer im Dialog mit dem Bestand. Historische Elemente werden bewahrt, Altes wird behutsam mit Neuem verbunden.
Die historische Dreiteilung der Grundrisse in den Obergeschossen wird durch minimalen Rückbau bereinigt und durch geschickte Einfügung der neuen Wohnungen ohne größere bauliche Eingriffe wieder gestärkt. Die neuen Bäder ordnen sich mit den Fallsträngen an die bestehenden Positionen der Steigzonen an. Dadurch werden die Eingriffe und Durchbrüche im Gebäude reduziert. Dies wirkt sich positiv auf den denkmalpflegerischen und ökologischen Umgang mit der Bausubstanz sowie auf die Kosten aus.
Durch die Umwandlung des Korridors in einen nutzbaren Raum mit eingebauter Küchenzeile können die kompakten Wohnungen effizienter genutzt und Verkehrsflächen minimiert werden. Mit geringen Eingriffen werden die Küchen an die Steigschächte der Bäder angeschlossen. Die an der Fassade umlaufenden Räume können durch die Anordnung der Küche in der Mitte flexibel genutzt werden. Das Kinderzimmer wird zum Arbeitszimmer, das Arbeitszimmer zum Wohnzimmer, das Esszimmer zum Wohnzimmer. So reagieren die Wohnungen auf unterschiedliche Mietergruppen und können mit dem Familienleben oder sich ändernden Bedürfnissen mitwachsen.
Bauherrschaft: Ortsgemeinde Rapperswil-Jona
Baumanagement: Hoch3 Baumanagement AG
Bauingenieur: S+K Bauingenieure AG
Holzingenieure: Krattiger Engineering AG
Skizzen: Jorge Lopez
Wettbewerb Bezirksanlage Zürich | 2023
Der Ersatzneubau für das Untersuchungsgefängnis fügt sich als präzise gesetzter T-förmiger Baukörper in die bestehende Bezirksanlage mit Gericht und Staatsanwaltschaft ein. Die neue Hauptfassade nimmt die bestehende Begrenzung zum Innenhof des Bezirksgerichts auf und wird durch ein leicht vorspringendes Volumen akzentuiert. Das stattliche Haus, das die beiden Hofzugänge optisch verbindet, verjüngt sich nach Norden und schließt mit zwei halbrunden Fassaden mittig an die Staatsanwaltschaft an. Dadurch entstehen zwei harmonisch gerundete Innenhöfe, die mit einem dichten Baumbestand begrünt sind. Durch die Anordnung der Zufahrtsrampe im Innenhof des Bezirksgerichts kann das Untergeschoss ausschließlich unter dem Gebäudevolumen organisiert werden und ragt nicht in die Innenhöfe hinein. Diese bewusste Entscheidung ermöglicht eine dichte Begrünung des Innenhofes, von der alle Zellen profitieren, die auf diese Grünfläche ausgerichtet sind. Die Inhaftierten blicken somit nicht auf einen abgegrenzten, asphaltierten Innenhof, sondern auf ein Stück Natur mitten in der Stadt.
Die zurückhaltende Neuinterpretation der Fassadengestaltung, die die vorhandene Putzstruktur im Sockelbereich und in den Obergeschossen in einem leicht veränderten Farbton aus der gleichen Farbfamilie aufnimmt, schafft einen vertrauten Eindruck, der durch subtile Eingriffe den Neubau ablesbar macht, aber die Ensemblewirkung erhält und stärkt.
Die Freiräume innerhalb des Stadtblocks werden durch die Gebäudesetzungen stark gefasst und definiert. Es entstehen zwei unterschiedliche Typologien. Auf dem multifunktionalen Platz/Bezirkshof stehen Frequentierung und Funktionalität im Vordergrund. Im Kontrast dazu steht die stark gefasste Gartenwelt der beiden neuen Innenhöfe des Gefängnisses, in denen die Natur im Vordergrund steht. Hier entstehen zwei üppige Vegetationsbilder, die zwischen Aussen und Innen vermitteln. Das Grünvolumen wirkt sich positiv auf das vorhandene Mikroklima aus und bietet wertvollen Lebensraum für Flora und Fauna. So entsteht ein wichtiger innerstädtischer Trittstein in der ökologischen Vernetzung von Lebensräumen. Die kontrastreiche Vegetation bietet einen Grünfilter der Nutzungen und schafft durch gezielte Farbakzente die Erlebbarkeit der unterschiedlichen Jahreszeiten.
Bauherrschaft: Kanton Zürich Baudirektion
Baumanagement: Hoch3 Baumanagement AG
Bauingenieure: S+K Bauingenieure AG
Elektroingenieure: enerpeak AG
HLSK-Ingenieure: Beag Engineering AG
Brandschutzplaner: B3 Kolb AG
Landschaftsarchitekten: Chaves Biedermann Landschaftsarchitekten GmbH
Visualisierungen: OVI Images GmbH
Skizzen: Jorge Lopez
Sanierung und Umbau Gasthaus Krone | 2021-2023
Mitarbeit als Projektleiter bei Thomas de Geeter Architektur GmbH
Für die Sanierung und den Umbau des alten Gasthofes zu einem Wohnhaus mit acht Wohnungen wurde das Gebäude im Inneren bis auf den Dachstuhl und die Sockelmauern komplett entkernt. Die Fassade und die beiden Seitenwände wurden weitgehend unverändert saniert, die Rückseite wurde durch einen Verandaanbau erweitert. Der Verandaanbau bildet den wichtigen neuen Außenraum der Wohnungen.
Im Inneren des Gebäudes wurde ein neuer massiver Treppenkern errichtet. Um diesen herum wurden Holzbalkendecken bis an die Außenwände gezogen. Das rhythmische Vor- und Zurückspringen der Holzbalkendecke gliedert die Räume und bereichert gestalterisch die Wohnungen im Bestand.
Der Verandaanbau besteht aus einem massiven, gestockten Betonsockel und einer zweigeschossigen Holzlaube, die sich in gestalterischer Kontinuität behutsam an den Bestand anschließt. Das Dach wurde mit Ziegeln aus dem historischen Bauteillager Thurgau weitergeführt und setzt die Laube mit einem leichten Knick vom Bestand ab.
Die Qualität des Entwurfs liegt in einem bewusst rücksichtsvollen Dialog zwischen Eingriffen und Veränderungen am Bestand. Historische Elemente werden erhalten und Altes wird behutsam mit Neuem verwoben.
Bauherrschaft: Gemeinde Altnau
Architekt: Thomas de Geeter Architektur GmbH
Baumanagement: Brack Bauleistungen AG
Bauingenieure: Innoplan AG
Holzingenieure: B3 Kolb AG
Elektroingenieure: etb Elektroplanung
HLSK-Ingenieure: H. Hagen Planungsbüro
Bauphysik: Studer + Strauss AG
Brandschutzexperte B3 Kolb AG
Landschaftsarchitekten: PR Landschaftsarchitektur GmbH
Umgestaltung Stadthausanlage | 2023
Umgeben vom hektischen Verkehr, herrscht eine Aufbruchstimmung für Flora und Fauna. Ein Ort um sich hinzusetzten und in Gedanken in der Natur zum Verweilen.
Die Stadthausanlage ist von drei Seiten durch Strassen begrenzt und definiert. Der Asphaltbelag der Strassen erstreckt sich bisher über den Platz, gelegentlich unterbrochen von dürftigen Hecken und vereinzelt stehenden Bäumen in einem lückenhaften Raster.
Der Vorschlag lautet, das scheinbar Perfekte aufzubrechen. Mit einer Betonsäge wird ein Netz in den versiegelten Asphalt geschnitten, so dass die Natur dazwischen aufbrechen und sichtbar werden kann. Einzelne Asphaltflächen werden freigelegt und neue Bäume füllen die Lücken im Baumraster.
Die nun nicht mehr versiegelten, neu begrünten Flächen sind ein Katalysator für die Förderung der Biodiversität. Sie bilden die Grundlage für eine lebendigere Bodenfauna und ermöglichen die lokale Wasserversickerung. Umgeben von starkem Stadtverkehr tragen die neuen Pflanzungen dazu bei, Schadstoffe aus der Luft zu filtern und Lärmemissionen zu mindern. Die neu geschaffenen Grünflächen leisten einen Beitrag zur Hitzeminderung und setzen am Ende der bekanntesten Schweizer Strasse ein zeitgemässes Zeichen in Zeiten des Klimawandels.
Das Herausspriessen, das Aufkommen aus den Rissen, das Überwuchern des standardisierten Stadtmobiliars, ist ein Auflehnen im biederen Zürich. Es entsteht etwas Ursprüngliches inmitten der normierten Stadt. Dieser Ort greift den Begriff der Natürlichkeit und der Vergänglichkeit auf, bricht mit rigiden Normen und gewinnt eine eigenständige, gestärkte und sich wandelnde Identität.
«Alles ist Natur – es gibt nur einen Grad der Natürlichkeit.» Eduard Neuenschwander, Niemandsland
Veranstalter: Crowdplanning für ein grünes Zürich, www.umverkehr.ch/crowdplanning
Wettbewerb Berufsbildungscampus Ostschweiz | 2023
Der neue Campus stellt einen wichtigen Identifikationsfaktor für die Gemeinde Sulgen und die beteiligten Branchenverbände dar. Als Ort des Handwerks präsentiert sich der Neubau als Vermittler zwischen Tradition und Moderne und wirkt durch seine nach allen Seiten offene Ausrichtung selbstbewusst und zurückhaltend zugleich.
Zwei Baukörper gliedern das Raumprogramm in ein Schulungs- und ein Werkstattgebäude. Der östliche Baukörper, das Unterrichtsgebäude, orientiert sich zum Zentrum von Sulgen, wird über die Kreuzung Auwiesenstrasse/Auholzstrasse erschlossen und bildet den Eingang zum Bildungscampus. Das Gebäude beherbergt die Verwaltung, Nutzerbüros, allgemeine und technische Schulungsräume sowie die Mensa und einen Mehrzwecksaal im Erdgeschoss. Ein großzügiges Atrium lädt zum Verweilen ein und erschließt über zwei großzügige Freitreppen und umlaufende Laubengänge alle Schulungsräume. Alle technischen Schulungsräume sind mit überdachten Außenarbeitsplätzen an der Südfassade ausgestattet.
Zwei gegenüberliegende Eingänge im Erdgeschoss bilden eine offene Erschließungsachse und schaffen einen fließenden Übergang zum benachbarten Werkstattgebäude und den umliegenden Freiflächen. Die beiden Baukörper sind durch eine offene Passerelle verbunden, die trotz unterschiedlicher Geschosshöhen eine direkte Verbindung zwischen allen Geschossen ermöglicht. Alle Schulungsräume, Werkstätten und Arbeitsplätze haben direktes Tageslicht, freie Sicht nach außen und sind barrierefrei erschlossen. Die Tragstruktur in Skelettbauweise ermöglicht eine maximale Nutzungsflexibilität. Die Erweiterungsflächen sind in einem separaten, dritten Gebäude am südlichen Ende des Grundstücks geplant. Dies ermöglicht einen ungestörten Schulbetrieb während der Bauzeit.
Bauherrschaft: Stiftung Berufsbildungscampus Ostschweiz
Architekt: Arbeitsgemeinschaft mit Noël Fäh
Bauingenieur: S+K Bauingenieure AG
Holzingenieure: Krattiger Engineering AG
HLSK-Ingenieure: Beag Engineering AG
Brandschutzexperte B3 Kolb AG
Verkehrsplaner: S+K Bauingenieure AG
Wettbewerb Passerelle Steinachstrasse | 2023
5.Preis
Als Schlüsselstelle der St. Galler Velovorzugsroute überbrückt die neue Passerelle die Steinachstrasse als potentielle Gefahrenstelle und verbindet die bestehenden Grünräume des Stadtparks und des Kantonsspitals. Ziel des vorliegenden Projektes ist es, nicht nur für den Velo- und Fussverkehr eine attraktive Querung der Steinachstrasse zu schaffen, sondern damit auch die Erreichbarkeit des Leichtathletikzentrums sowie der angrenzenden Museen als publikumsintensive Anziehungspunkte im Stadtbild zu stärken.
Die einfache und klare Geometrie des Bogens und der V-Stützen verleiht der Passerelle einen charakteristischen Ausdruck von Leichtigkeit, die sich sensibel in das Ortsbild einfügt. Die städtebauliche Form der Passerelle stellt sich als geschwungenes Bogensegment dar, das sich allmählich auf das AZSG zu und wieder von ihm weg bewegt. Durch die kontinuierliche Krümmung tritt die Passerelle in einen spannungsvollen Dialog mit der geradlinigen Fassade und ermöglicht eine klare Trennung der beiden Bauwerke.
Neben einer sicheren Passage mit attraktiven Ausblicken auf das Quartier, das Verkehrsgeschehen und die Sporthalle schafft die klare Brückenführung einen geschützten Raum für Passanten und Wartende an der Bushaltestelle.
Die Rhythmik der mit Streckmetall verkleideten Querrippen an der Untersicht der Passerelle nimmt das Rastermaß der Gebäudefassade auf und schafft eine lebendige Überdachung der Bushaltestelle.
Durch eine klare Formensprache in der Freiraumgestaltung soll eine atmosphärische Einheit geschaffen werden, die gleichzeitig allen funktionalen Anforderungen gerecht wird.
Der Straßenraum der Parkstraße wird auf das Niveau des seitlichen Gehweges angehoben. Dadurch entsteht ein attraktiver Begegnungsraum, der eine konfliktfreie Nutzung der unterschiedlichen Verkehrsarten ermöglicht. Ein farbiger Asphaltbelag zoniert die Platzsituation und stärkt die räumliche Lesbarkeit des Freiraums sowie der Velovorfahrt vor dem Völkerkundemuseum.
Durch die Vergrößerung und Aufwertung des Vorplatzes wird die Adressierung des AZSG gestärkt und erhält eine größere Präsenz im städtebaulichen Kontext. Strukturreiche Vegetationsinseln bilden einen üppigen Grünfilter mit bewussten Farbakzenten, integrieren den vorhandenen Baumbestand und werden durch zusätzliche Bäume ergänzt.
Bauherrschaft: Stadt St.Gallen
Architekten: Arbeitsgemeinschaft mit Noël Fäh und Gian Domenic Schmid
Bauingenieur: S+K Bauingenieure AG
Landschaftsarchitekten: Chaves Biedermann Landschaftsarchitekten GmbH
Wettbewerb Erweiterung Stadtspital Triemli | 2018
Das Gebäude nimmt ergänzend den westlichen Teil des Areals ein. Der Neubau nimmt in diesem Ensemble eine vermittelnde Rolle ein. Die leichten Knicke und Versätze geben dem ansonsten standardisierten Baukörper eine feine, aber wichtige Gliederung. Der Versatz in der Stützenreihe an der Nordfassade bildet auf einfache und selbstverständliche Weise den westlichen Abschluss des Areals.
Die Fassade wird durch horizontale Betonbänder stark gegliedert. Dem Kontext entlehnt, interpretiert sie das alte Hochhaus mit seiner brutalistischen Erscheinung und das neue Bettenhaus mit seiner kristallinen Erscheinung in Glas.
Zwei identische Kerne und zwei Lichthöfe gliedern den Grundriss und die beiden Pflegestationen pro Geschoss. Die gemeinsam genutzte Mittelzone mit Büros, Aufenthalts- und Rapportsräumen sowie Nebenräumen und WC-Anlagen ist klar ablesbar. Die Orientierung im Baukörper wird durch die klare Hierarchisierung in der Dreiteilung und die Setzung der Lichthöfe in doppelter Hinsicht geschaffen.
Die Flursituation führt zu einer Zirkulation innerhalb der Abteilungen und ermöglicht unterschiedliche Ausblicke in die Umgebung. Die Empfangsräume sind jeweils zentral auf die Mittelzone ausgerichtet und ermöglichen die Orientierung innerhalb der Abteilung.
Die Mittelzone wird auch durch den Einschnitt in der Fassade und die vorgelagerten Grünoasen deutlich differenziert.
Bauherrschaft: Kliniken Valens
Bauingenieur: S+K Bauingenieure AG